Warum ich für Israel bin?

© TAMAR SHEMESH Middle East Images Middle East Images via AFP

Statt von der Hamas die Einstellung ihrer Kampfhandlungen, die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln und die Kapitulation zu fordern, wird von Israel erwartet, die Verteidigung seiner Menschen zu beenden. Nichts anderes bedeutet der scheinheilige und situationsunangemessene Ruf nach einer Waffenruhe. (JR)

Von Gerd Buurmann

Das Auswärtige Amt verurteilt auf X die Ankündigung Israels, achthundert Hektar Land sogenannter „palästinensischer“ Gebiete zu annektieren. Man muss das aber nicht verurteilen.

„#Nahost: Wir verurteilen die Ankündigung auf das Schärfste, über 800 Hektar Land in den Palästinensischen Gebieten als israelisches „Staatsland“ zu konfiszieren. Das wäre die größte Aneignung seit über 30 Jahren“, schreibt das Auswärtige auf X und fügt hinzu: „Der #Siedlungsbau verletzt internationales Recht & trägt in der äußerst fragilen Lage zu weiteren Spannungen bei.“

Mal ganz abgesehen davon, dass Israel vom Boden dieser „palästinensischen“ Gebiete seit über 30 Jahren immer wieder bedroht, terrorisiert und angegriffen wird und es in der an Kriegen und Auseinandersetzung nicht armen menschlichen Geschichte unzählige viele Beispiele gibt, in der Gebiete für deutlich weniger annektiert wurden, gibt es auch noch weitere Gründe, den Siedlungsbau nicht zu kritisieren. Ich nenne hier mal ein paar.

In jeder israelischen Siedlung gilt das israelische Gesetz. Somit ist jede israelische Siedlung im Nahen Osten ein Ort, wo kein Mensch aufgrund seiner Religion vom Staat verfolgt wird und frei seine Meinung sagen kann. Ich bin für Israel, nicht weil ich glaube, irgendwer habe irgendwo zuerst seinen Fuß in den Sand gesetzt oder irgendein Gott habe irgendeinen bärtigen Mann zum Kaffeeklatsch eingeladen, um dabei die Welt aufzuteilen, sondern weil Israel das einzige Land im Nahen Osten ist, in dem Frauen und Männer gleichberechtigt sind, Homosexualität staatlich anerkannt ist, die Meinung, Kunst und Wissenschaft frei sind, keine Religion diskriminiert wird und Juden weder besser noch schlechter sein müssen als alle andere Menschen.

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