Harry S. Truman – Der amerikanische Freund Israels

Truman empfängt den israelischen Premierminister D. Ben-Gurion in Washington. Auf der rechten Seite ist der Botschafter des Staates Israel in den Vereinigten Staaten, Abba Even. 5. August 1951© Wikipedia/U.S. National Archives’ Local Identifier: NLT-AVC-PHT-(73)3680

Harry S. Truman, der 33. Präsident der USA, war bereits während des Zweiten Weltkriegs für seine überzeugte pro-jüdische und pro-zionistische Haltung bekannt. Auch als es nach dem Krieg um die Gründung des jüdischen Staates ging, stand Harry Truman fest an der Seite der Juden. Er behielt seine Überzeugung besonders auch dann, als opportunistisch denkende führende amerikanische Politiker und Militärs in der Annahme, dass es zu einer kriegerischen Auseinandersetzung mit der UdSSR kommen könnte, es für strategisch essentiell hielten, die Araber und ihr Erdöl, ggf. auch auf Kosten der Juden, an ihrer Seite zu haben. (JR)

Von Alexander Kumbarg

Harry Truman wird in den Vereinigten Staaten von vielen als einer der herausragendsten Präsidenten (1945-1952) in der Biographie des Landes angesehen. Aber nicht nur in den Vereinigten Staaten wird er geehrt. In Israel gibt es einen Moschaw (landwirtschaftliche Siedlung) Kfar Truman, der seit 1950 den Namen des 33. Präsidenten der Vereinigten Staaten trägt. Israelische Straßen, Schulen, Bibliotheken oder das Forschungsinstitut zur Förderung des Friedens. Er spielte eine besondere Rolle in der jüdischen Geschichte und in der Geschichte Israels: „Ich versuche, die Welt zu einem sicheren Ort für Juden zu machen“.

 

Ein Befürworter des Zionismus

Als er in die Politik ging und 1935 demokratischer Senator wurde, wurde Harry Truman auch ein Anhänger der zionistischen Bewegung. Zu dieser Überzeugung gelangte er offenbar durch seine baptistische Konfession, die in seiner Familie geprägten Lebensanschauungen, die Kenntnis der alten jüdischen Geschichte Palästinas, jüdische Freunde und jüdische Wähler in seinem Bundesstaat Missouri. Er ist besonders für seine pro-jüdischen und pro-zionistischen Äußerungen während des Zweiten Weltkriegs bekannt. So behauptete er beispielsweise 1943, alles zu tun, um die europäischen Juden zu "beschützen". Später versprach er, sich für die Schaffung eines jüdischen Nationalfeuers in Palästina einzusetzen.

Im Jahr 1944 wurde der 60-jährige Senator Truman Vizepräsident der Vereinigten Staaten, als Präsident Franklin D. Roosevelt in seine vierte Amtszeit ging. Trumans Aufgaben waren weitgehend repräsentativ; er gestaltete weder die Politik, noch gehörte er zum inneren Kreis des Präsidenten. Roosevelt starb jedoch bald darauf und Truman übernahm ab April 1945 das Amt des Staatsoberhauptes der Vereinigten Staaten.

Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Hier können Sie

die Zeitung abonnieren,
die aktuelle Ausgabe oder frühere Ausgaben kaufen
oder eine Probeausgabe der Zeitung bestellen,

in gedruckter oder elektronischer Form.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.
Zugang erhalten

Sehr geehrte Leser!

Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:

alte Website der Zeitung.


Und hier können Sie:

unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen

in der Druck- oder Onlineform

Unterstützen Sie die einzige unabhängige jüdische Zeitung in Deutschland mit Ihrer Spende!

Werbung


Alle Artikel
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr dazu..
Verstanden