Umfrage: Drittel der britischen Muslime für Scharia bis 2044

Betende Muslime in London.© JUSTIN TALLIS/AFP

Laut einer Studie der Henry-Jackson-Gesellschaft will nur ein Viertel der britischen Muslime glauben, dass die von der Hamas am 7. Oktober begangenen Grausamkeiten real sind, obwohl die islamischen Terroristen selbst damit geprahlt haben. 49 Prozent der britischen Muslime verneinen definitiv das Existenzrecht Israels. Darüber hinaus wünscht sich ein Drittel der Muslime die Einführung der Scharia in Großbritannien innerhalb der kommenden 20 Jahre und damit die Abschaffung der Demokratie. Noch 2011 lebten laut der nationalen Statistikbehörde etwa 2,7 Millionen Muslime in Großbritannien, zehn Jahre später waren es bereits ca. 3,9 Millionen, was 6,5 Prozent der Bevölkerung entspricht. Das ist eine Zunahme um fast 50 Prozent. Allein diese Dynamik verleiht der Studie ein unheilvolles und beängstigendes Gewicht sowie einen düsteren Ausblick in die Zukunft. (JR)

Von Matthias Nikolaidis

Eine neue Studie der Henry-Jackson-Gesellschaft wirft einen Blick auf die politischen Einstellungen der britischen Muslime. In der wachsenden Gruppe gibt es Mehrheiten für die Durchsetzung streng-religiöser Vorstellungen. Besonders radikal sind die Jüngeren.

In Großbritannien sorgen Umfrageergebnisse unter den Muslimen des Landes für Aufsehen und heftige Diskussionen, wenn auch nicht in allen Medien. Im Guardian, auch in der Times sucht man die Nachricht vergebens. Aber der Telegraph, GB News und andere berichten, in den sozialen Medien finden sich ohnehin die Druckwellen der Studie, die man grundstürzend nennen könnte, wenn man es nicht so oder so ähnlich geahnt hätte.

Demnach glaubt nur ein Viertel der britischen Muslime, dass die von der Hamas am 7. Oktober begangenen Grausamkeiten real sind. Dagegen haben die teils auf Video festgehaltenen Morde und Vergewaltigungen für 39 Prozent einfach nicht stattgefunden. 46 Prozent der britischen Muslime hegen mehr Sympathie für die Hamas als für Israel.

Die Mehrheit der britischen Muslime (52 Prozent) glaubt, der Angriff sei dazu da gewesen, „die palästinensische Sache voranzutreiben“. Demgegenüber ist die allgemeine Öffentlichkeit zu 40 Prozent der Ansicht, dass die Hamas am 7. Oktober in der Hauptsache Juden töten wollte, 26 Prozent glauben das nicht. Fast in allen Fragen sind die beiden Gruppen klar voneinander unterschieden. Niemand konnte etwas anderes erwartet haben nach den wöchentlichen Massendemonstrationen zugunsten der Hamas in vielen Städten des Landes.

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